02/07/2024 0 Kommentare
Wahl des Presbyteriums in der Gemeindeversammlung am 18.02.2024
Wahl des Presbyteriums in der Gemeindeversammlung am 18.02.2024
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Wahl des Presbyteriums in der Gemeindeversammlung am 18.02.2024
Am 18. Februar 2024 werden in allen Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland die Presbyterien neu gewählt. Das Presbyterium leitet die Kirchengemeinde. In Sindorf besteht es aus 8 Presbyter*innen und der (bereits gewählten) Mitarbeiterpresbyterin, Küsterin Iris Pohl. Trotz intensiver Suche im letzten Jahr ist es uns leider nicht gelungen, ausreichend Kandidat*innen für dieses Amt zu gewinnen. Für das Selbstverständnis der Evangelischen Kirche ist es zentral, dass sie sich „von unten nach oben“ von der Gemeinde her aufbaut und von dort ihre demokratische und geistliche Legitimation erhält. Darum gibt es – trotz der nicht ausreichenden Vorschlagsliste – eine Wahl.
Am besagten 18. Februar, im Rahmen einer Gemeindeversammlung, die im Anschluss an den Gottesdienst, also ab etwa 12.00 Uhr, stattfindet. Auf den folgenden Seiten stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Ich bitte Sie als Gemeindeglieder, sich aktiv an der Wahl zu beteiligen und lade Sie schon jetzt herzlich zur Gemeindeversammlung ein. Den Kandidat*innen gilt meine höchste Anerkennung: Vielen Dank für Ihre Bereitschaft zur Kandidatur.
Hier die Einladung: Einladungsdokument
Hier die Kandidaten:
Mein Name ist Manfred Kröger, ich bin 72 Jahre alt und verheiratet. Wir haben zwei erwachsene Kinder, die in unserer Gemeinde groß geworden sind und hier konfirmiert wurden. Von Beruf bin ich Kaufmann und seit einigen Jahren im Ruhestand. Schon einmal war ich im Presbyterium aktiv und zehn Jahre lang für unsere Gemeinde tätig. Nach fünf Jahren Pause begründet sich mein Interesse an der erneuten Mitarbeit darauf, den Neuanfang in unserer Gemeinde mit unserem neuen Pfarrer mitzugestalten. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und hoffe für uns alle auf eine gute Zusammenarbeit
Nathalie Hartwich-Selb, 37 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, eine Tochter (4 Jahre) und einen Sohn (1 Jahr). Ich wohne mit meiner Familie seit 2021 in Sindorf in der Sehnrather Straße. Von Beruf bin ich Rechtsanwältin, spezialisiert auf das Familienrecht. Derzeit befinde ich mich jedoch aufgrund der Geburt unseres Sohnes noch in Elternzeit. Mit der Gemeinde bin ich erstmals in Kontakt gekommen über die Kita Zipfelmütze, welche unsere Tochter besucht. Ich finde es toll, dass die Kinder auch in der heutigen Zeit über die Kita einen ungezwungenen und spielerischen Zugang zum Christentum erhalten. Das hat mich inspiriert, selbst ein aktives Mitglied der hiesigen Gemeinde zu werden. Aufgrund der Nähe zur Kita Zipfelmütze und der Tatsache, dass ich aktuell Mutter zweier Kinder im Kindergartenalter bin, würde ich mich im Presbyterium gerne zu allen Themen rund um die beiden evangelischen Kitas engagieren.
Mein Name ist Simone Roeske, ich bin 54 Jahre alt und arbeite im öffentlichen Dienst bei den Rheinischen Versorgungskassen (Landschaftsverband Rheinland). Ich bin verheiratet, wir haben ein 18-jähriges Kind. In Sindorf leben wir seit dem Jahr 2005. Ich freue mich darauf, das Presbyterium ggf. zukünftig in verschiedenen Bereichen zu unterstützen, muss da aber auch langsam hineinwachsen, da es für mich die erste Wahl zur Presbyterin ist. Besonders am Herzen liegt mir dabei, den Gottesdienst lebendiger und vielseitiger zu gestalten, damit gerade junge Eltern, Kinder und Jugendliche sich mehr für den christlichen Glauben begeistern. Es ist mir wichtig, dass es ein aktives Gemeindeleben gibt, in dem Menschen aller Altersgruppen Kontakte pflegen und Freunde finden sowie Zuspruch und Unterstützung bekommen können in schwierigen Lebenssituationen. Ich wünsche mir für unsere Gemeinde weiteres Wachstum.
Elvira Berkemeyer, 47 Jahre. Ich wohne seit 2003 in Sindorf. Beruflich engagiere ich mich derzeit in Vollzeit beim Landschaftsverband Rheinland in Köln für die IT dieser kommunalen Behörde. Ich habe eine inzwischen 17-jährige Tochter. Bis zu meinem 13. Lebensjahr habe ich in Moldawien gelebt und habe somit eine Migrationsgeschichte, die mich geprägt hat. Ich kenne das Gefühl, anfangs nicht dazu zu gehören und wie wichtig es ist, dass jemand einem das Gefühl gibt, als Mensch willkommen zu sein. Ich möchte mich dafür stark machen, dass die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Altersstufen in unserer Gemeinde ihren festen Platz hat. Es ist meine Überzeugung und eigene Erfahrung, dass durch Begegnung und Handeln im Glauben für die Menschen einer Gemeinde eine über die Familie hinausgehende (auch geistige) Heimat entstehen kann, in der Raum für persönliche Entwicklung, Orientierung und Stärkung ist, aber auch Potential für eine gesellschaftliche Wirksamkeit. Ich möchte ein Teil davon sein und hoffe, wir gestalten diese Heimat gemeinsam.
Ich heiße Christiane Bauerdick, bin 39 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren. Beruflich arbeite ich im strategischen Einkauf in einem großen Konzern in Köln. Ich lebe seit meiner Kindheit in Sindorf und habe in meiner Jugend bereits ehrenamtlich die Jugendarbeit unterstützt. In den letzten anderthalb Presbyterperioden konnte ich bereits einige Erfahrungen sammeln und würde mich freuen, meine Arbeit fortführen zu dürfen. In den letzten drei Jahren ist mir besonders der ökumenische Gottesdienst an Pfingstmontag ans Herz gewachsen.
Mein Name ist Hartwig Steege. Etwas ungewöhnlich ist, dass ich in Quadrath-Ichendorf wohne, zusammen mit meiner Frau, aber mich seit 2018 in der Kirchengemeinde Sindorf engagiere. Unsere 4 Kinder sind lange aus dem Haus und haben uns mittlerweile 9 Enkel geschenkt. Das sind Gründe, weshalb ich durch und durch in Richtung Familie orientiert bin. Mein Alter von 72 Jahren hat mich gelehrt, wie wichtig eine breite Gemeindearbeit ist, in der sich Klein und Groß wohlfühlen. Dazu zählen auch unsere Gottesdienste, die möglichst vielseitig sein sollen. Aus meiner früheren Kirchengemeinde bringe ich viel Erfahrung in der Presbyterarbeit und in kirchlichen Gremien mit. Mein Beruf als Bauingenieur, in dem ich als Selbstständiger immer noch ein wenig tätig bin, hat dazu geführt, dass man mir die Aufgaben zur Aufsicht über unsere kirchlichen Gebäude anvertraut hat. Gern bleibe ich dieser Gemeindearbeit treu.
Mein Name ist Iris Pohl. Ich bin 54 Jahre alt und lebe mit meinem Mann Ralf und unserer jugendlichen Tochter Lara im Vogelrutherfeld in Sindorf. Seit dem 1. Mai 2020 habe ich das Amt der Küsterin in unserer Christus-Kirche in Sindorf inne, eine Arbeit, die mir sehr viel Freude macht, und die ich gerne noch lange Zeit machen möchte. Anfang 2020 wurde ich in das Presbyterium unserer Gemeinde gewählt und ziehe auch ins neue Presbyterium wieder als Mitarbeiterpresbyterin ein. Darüber hinaus ist es eine Herzensangelegenheit von mir, in unserer Gemeinde die Arbeit für und mit Jugendlichen auszubauen, um Jugendliche wieder zur Teilnahme an den Gottesdiensten und dem Gemeindeleben zu gewinnen. Und auch die Arbeit mit älteren Menschen würde ich gerne zu einem Schwerpunkt für mich machen, damit junge und alte Menschen sich in unserer Gemeinde zu Hause fühlen können. Mir ist sehr an einem harmonischen Miteinander in unserer Gemeinde gelegen. Auch die Kooperation mit unseren Kerpener Nachbargemeinden und das Zusammenwachsen liegen mir am Herzen.
Frau Elke Bahn hat ebenfalls zur Wahl gestanden. Sie kann nicht mehr gewählt werden, da sie am 2.2.24 leider verstorben ist. Wir vermissen Elke Bahn bei unserer Arbeit und in unserer Mitte und sind sehr dankbar für die Jahre des gemeinsamen Wirkens zum Wohl der Gemeinde. Danke... !
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