Geschichte der Gemeinde
Von kleinen Anfängen zur lebendigen Gemeinschaft
Die evangelische Gemeinde in Sindorf blickt auf eine bewegte Geschichte zurück – von Gottesdiensten in fremden Räumen bis zur Christus-Kirche und einem vielfältigen Gemeindeleben, das heute Menschen in allen Lebenslagen begleitet und verbindet.
Die Kurzfassung
Erste evangelische Kirche in Horrem (1946)
Im Januar 1946 entsteht am Postberg in Horrem eine evangelische Kirche für rund 1.250 Gemeindeglieder. Diese verteilen sich auf 17 verschiedene Ortschaften und Ansiedlungen. Zum Vergleich: Die katholische Gemeinde zählt zu dieser Zeit etwa 24.000 Gläubige.
Aufteilung in zwei Kirchengemeinden (1949)
Im Jahr 1949 werden die 17 Ortschaften zwei Kirchengemeinden zugeordnet: der Evangelischen Kirchengemeinde Horrem und der Evangelischen Kirchengemeinde Brüggen/Erft. Beide Gemeinden zählen jeweils rund 2.000 Mitglieder.
Grundstückskauf und Bau der Christus-Kirche (1950–1953)
Im Mai 1950 beschließt das Presbyterium den Kauf eines Grundstücks in Sindorf für den Bau einer Kirche. Am 13. Juli 1953 wird der Grundstein gelegt – die Kirche hat zu diesem Zeitpunkt noch keinen Namen. Erst bei der feierlichen Einweihung am 6. Dezember 1953 erhält sie ihren Namen: „Sie soll Christus-Kirche heißen!“
Die Glocken der Christus-Kirche (1956–1959)
Bei der Einweihung besitzt die Kirche noch keine Glocken. Zwei der heute erklingenden Glocken werden am 25. März 1956 in Dienst gestellt, die dritte folgt am 7. Juni 1959.
Bau der Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf (1981–1982)
Am 22. Mai 1981 erfolgt der erste Spatenstich für die Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf. Das Richtfest wird am 11. September gefeiert. Der erste Gottesdienst findet am 18. April 1982 statt – allerdings noch ohne Orgel und Glocken. Die Glocken werden am 10. September gegossen, der Glockenturm am 9./10. Dezember aufgebaut. Am 22. Dezember treffen die Glocken ein – rechtzeitig, um den Heiligen Abend mit festlichem Geläut einzustimmen.
Heute: Eine lebendige Gemeinde
Heute versteht sich die Evangelische Kirchengemeinde Sindorf als eine lebendige und offene Gemeinschaft von Menschen, die von Gottes Güte gehört haben und Freude daran haben, ihn mit Herzen, Mund und Händen zu leben. Mehr zu uns und wie wir unseren Auftrag verstehen.
Die Chronik der Gemeinde in Langfassung
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2021–heute
2021
Herr Drensler erklärt seine Absicht, im Herbst 2023 in den Ruhestand zu gehen. Er zieht in eine andere Wohnung, führt aber im Pfarrhaus sein Büro weiter. Der Wohntrakt des Pfarrhauses steht für eine Renovierung zur Verfügung.
Der Kirchenkreis Köln-Süd kündigt an, ab 2030 für alle Kerpener Gemeinden nur noch 3 Pfarrstellen genehmigen zu können. Damit ist eine Reduzierung der Pfarrstellen in den Gemeinden notwendig. Vor der Freigabe zur Neubesetzung der freiwerdenden Pfarrstellen verpflichtet der Kirchenkreis die Kerpener Gemeinden, eine Konzeption für die notwendige Regionalisierung und Reduzierung der Pfarrstellenzahl vorzulegen. Es tagt ab 2021 eine Steuerungsgruppe mit Entsandten der Presbyterien aus Sindorf, Kerpen, Brüggen und Türnich, um das Konzept zu erstellen.
Die Gemeindeversammlung im August findet digital unterstützt statt. Sie wird per Software Zoom übertragen und Gemeindeglieder können von zuhause teilnehmen.
Seit September wird der Gemeindegruß aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auf Umweltpapier gedruckt (früher Hochglanz).
Ab dem 1. Oktober wird die Gemeinde durch Pfarrerin Leonie Stein für rund zwei Jahre unterstützt. Frau Stein ist mit einem Dienstumfang von 50 Prozent als „Pfarrerin im Probedienst“ tätig mit dem Schwerpunkt „Konfirmandenarbeit“.
Es gibt auch wieder Weihnachtsgottesdienste, die an Heiligabend von insgesamt 163 Gläubigen besucht werden. Konfirmanden führen das Weihnachtsgeschehen als Schattenspiel auf, das man sich auf Facebook unter „Evangelische Kirchengemeinde Sindorf“ anschauen kann.
„Corona“ hat uns das ganze Jahr weiter verfolgt. Die Delta-Variante wurde von der Omikron-Variante abgelöst. Soweit Präsenz-Gottesdienste möglich sind, tragen die Besucher FFP-2 Masken. Aus Hygienegründen wird nicht aus dem Gesangbuch gesungen. Statt dessen gibt es Liedblätter, die anschließend vernichtet werden.
Es wird ein Nachhaltigkeitsstammtisch als neues Angebot gegründet. Die TeilnehmerInnen tauschen sich über Möglichkeiten aus, den Erhalt der Schöpfung zu fördern - generell und in der Gemeinde. Der Stammtisch trifft sich einmal pro Monat im Gemeindehaus.
Das Angebot "Futter für die Seele" trifft sich ebenfalls 1 Mal im Monat, ist neu und die TeilnehmerInnen kochen eine einfache Mahlzeit, essen zusammen und tauschen sich aus zu einem Thema, das als Impuls vorgegeben wird.
Fast alle Sonntagsgottesdienste werden digital auf YouTube live gestreamt.
2022
Nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona löst sich der Kirchenchor Anfang März auf. Der Chor hatte 33 Jahre lang bestanden. Letzter Chorleiter war Herr Bernd Müsken.
Am 20. März berichtet Stadtsuperintendent Dr. Bernd Seiger auf einer Gemeindeversammlung über das Ergebnis der Visitation unserer Gemeinde.
Der Fortbestand der Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf in der gegenwärtigen Form wird zum wiederholten Mal in Frage gestellt. Bei dem geringen Gottesdienstbesuch sind die Unterhaltskosten für die Kirche auf Dauer nicht tragbar.Zum 1. April verlässt Frau Pfarrerin Stein aus persönlichen Gründen unsere Gemeinde.
Frau Simone Drensler, Synodalassessorin im Kirchenkreis Köln-Süd und Ehefrau von Pfarrer Frank Drensler, bewirbt sich auf eine vakante Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Xanten und wird am 19. Juni vom dortigen Presbyterium zur Gemeindepfarrerin gewählt. Sie beginnt ihren neuen Dienst zum 1. August 2022.
Am 5. September werden die Glocken vom Glockenturm der Apostel-Paulus-Kirche abgenommen und neben dem Altar platziert. Wegen der Substanzschäden des Turmes wurden sie aus Sicherheitsgründen seit September 2020 nicht mehr geläutet.
Pfarrer Frank Drensler hält am 18. September seinen Abschiedsgottesdienst in der Christus-Kirche und übernimmt ab dem 1. Oktober im Kirchenkreis Kleve zwei halbe Pfarrstellen.
Der aktuelle Konfirmandenjahrgang wird bis zur Konfirmation von Pfarrer i.R. Helmut Schneider-Leßmann weitergeführt. Bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle in Sindorf wird die Gemeinde in Kasualfällen durch Pfarrerinnen und Pfarrer der anderen Kerpener Kirchengemeinden unterstützt.Am 10. Oktober wird der schadhafte Glockenturm der Apostel-Paulus-Kirche zurückgebaut. Gottesdienste werden zunächst weiterhin jeden ersten Sonntag im Monat abgehalten.
Ab dem 1. Dezember steht der Gemeinde Herr Pfarrer Hendrik Schnabel (geb. Budde) bis zur endgültigen Besetzung der vakanten Stelle mit einer halben Pfarrstelle zur Verfügung.
Am 24. Dezember hält Herr Hartwig Steege den vorläufig letzten Gottesdienst in der Apostel-Paulus-Kirche als Christvesper für Kinder und Erwachsene. Über die weitere Verwendung von Kirchengebäude und Rasenfläche wird in den kommenden Sitzungen des Presbyteriums entschieden.
2023
Seit dem Weggang von Herrn Pfr. Drensler erfolgt die pfarramtliche Betreuung der Gemeinde hauptsächlich von drei Personen: von Pfr. Jan Ehlert für den Vorsitz im Presbyterium, von Pfr. i. R. Helmut Schneider-Leßmann für die Konfirmandenbetreuung und von Pfr. Hendrik Schnabel mit einer halben Pfarrstelle für die sonstigen pfarramtlichen Tätigkeiten. Darüber hinaus werden die sonntäglichen Predigten von unserem Prädikanten, Herrn Hartwig Steege, sowie Pfarrpersonen der umliegenden Kirchengemeinden wahrgenommen.
Im Februar wird im Kirchlichen Amtsblatt unsere Pfarrstelle zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.
In seiner März-Sitzung beschließt das Presbyterium, die Zahl der Presbyterinnen und Presbyter für die nächste Wahlperiode von bisher zehn (plus einer Vertretung der beruflichen Mitarbeiter) auf künftig acht Personen (plus der genannten Vertretung) zu reduzieren.
Ebenfalls im März kandidiert Herr Pfr. Hendrik Schnabel für die vakante Pfarrstelle und erhält unter drei Bewerbern den Zuschlag.
Am 2. April hält Herr Schnabel in der Christus-Kirche eine Probepredigt mit anschließender Katechese.
Drei Wochen später wählt das Presbyterium in einem Wahlgottesdienst am Dienstag, 25. April, in geheimer Wahl einstimmig Herrn Hendrik Schnabel zum neuen Pfarrer für die Kirchengemeinde Sindorf.
Stadtsuperintendent Dr. Bernhard Seiger hält die Predigt und führt anschließend durch den Wahlablauf.
Am 18. Juni wird Herr Schnabel in einem Gottesdienst um 15.00 Uhr als künftiger Pfarrer für die Kirchengemeinde Sindorf vom Superintendenten in sein Amt eingeführt. Viele Gäste aus unserer Gemeinde, Nachbargemeinden, aus Politik und Vereinen sowie Familienangehörige und Freunde von Herrn Schnabel sind erschienen und wünschen ihm Glück, Freude und Gottes Segen für sein neues Amt.
Seit vielen Jahren ist die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Kontrast Jugendhilfe“ unser direkter Nachbar neben der Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf. Mit diesem anerkannten Träger der freien Jugendhilfe schließt unsere Gemeinde mit Wirkung vom 1. Juli einen vorläufigen Mietvertrag, der das Gelände und das Kirchengebäude (ohne den Kirchenraum) umfasst. Sobald die Entwidmung stattgefunden hat, besteht die Option, die gesamte Liegenschaft anzumieten.
Am 20. August feiert die Gemeinde ein Doppeljubiläum: 50 Jahre Unabhängigkeit von Horrem (1. 1.1972) und 70jähriges Bestehen der Christus-Kirche (Einweihung am 6.12.1953). Nach dem Gottesdienst werden diese Jubiläen durch ein zünftiges Gemeindefest rund um die Christus-Kirche vertieft.
Aufgrund der noch nicht erfolgten Entwidmung kann an Heiligabend um 16.30 Uhr noch einmal eine Christvesper in Heppendorf gefeiert werden. Der Adventskranz und ein schön geschmückter Weihnachtsbaum sind eine Leihgabe von „Kontraste Jugendhilfe“.
55 Besucher erleben einen besinnlichen Gottesdienst mit dem Prädikaten Hartwig Steege und anschließender „Plünderung“ des Weihnachtsbaums. Kleine und große Naschkatzen lassen Lebkuchen und sonstiges Naschwerk vom Baum direkt in den Magen wandern.
2024
Am Freitag, dem 5. Januar, gibt es erstmals einen besonderen Gottesdienst für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit ihren Partnern. Bei dem anschließenden geselligen Beisammensein im Gemeindezentrum besteht bei Flammkuchen mit vielerlei Belag sowie Getränken für alle Geschmäcker Gelegenheit zu regem Gedankenaustausch.
Am 7. Januar feiert Herr Hartwig Steege seine Ordination zum Prädikanten, die ihm vor 20 Jahren verliehen wurde. Seit der Zeit hat er rund 200 Gottesdienste in verschiedenen Gemeinden abgehalten. Bei einem kleinen Empfang im Anschluss an den Gottesdienst dankt ihm Pfarrer Schnabel für diesen besonderen ehrenamtlichen Einsatz.
Im Gottesdienst am 27. Januar berichtet Pfarrer Schnabel, dass der bisherige “All-in-Gottesdienst” ab sofort zum besseren Verständnis in “Familiengottesdienst” umbenannt wird.
Am 18. Februar finden Presbyteriumswahlen statt. Die Landeskirche hatte erstmals empfohlen, dass auch bei einer nicht ausreichenden Kandidatenzahl die Gemeinde über die vorgeschlagenen Kandidaten abstimmen soll. Obwohl in unserer Gemeinde nur acht Presbyteriumsstellen (plus eine Mitarbeitenden-Presbyterstelle) zu besetzen sind - bisher waren es zehn (plus 1) - stehen nur sechs Personen (plus 1) zur Wahl. Die Wahlkommission berichtet, dass alle Kandidaten gewählt sind.
Laut Presbyteriumsbeschluss vom November 2023 sowie anschließendem Entscheid der Landeskirche (Januar 2024) können ab sofort alle Getauften das Abendmahl empfangen, also auch Kinder. Der erste Abendmahlsgottesdienst mit Kindern wird bei uns am 25. Februar gefeiert.
Am 19. Oktober treffen sich 35 Gemeindeglieder zu einem Ausflug nach Unna. Im Rahmen einer Stadtführung steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtkirche aus dem 14. Jh. im Mittelpunkt des Interesses. In dieser hat der bekannte Liederdichter Philipp Nicolai von 1596 bis 1601 als Pfarrer gewirkt. Der Ausflug endet mit der Besichtigung des weltweit einzigen Zentrums für Internationale Lichtkunst in den Kellerräumen einer alten Brauerei.
In der Gemeindeversammlung am 10. November informiert das Presbyterium über die finanzielle Situation der Gemeinde, Personalangelegenheiten und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der kirchlichen Gebäude. Pfarrer Schnabel trägt den Gemeindebericht vor.
Die Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf soll mit einem Abschlussgottesdienst am 31. März 2025 entwidmet werden.
Der Heiligabend-Gottesdienst in Heppendorf wird am 24. Dezember um 17.30 Uhr von Prädikant Hartwig Steege in der katholischen Kirche St. Dionysius gehalten, zu dem sich 38 Gemeindeglieder eingefunden haben. Bereits Ende des 11. Jh. ist an dieser Stelle eine Vorgänger-Kirche nachgewiesen.
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2011–2020
2011
Nach über 30 Jahren wurden die Innenausstattung und die Lampen im Gemeindezentrum erneuert. Der Fisch - das Erkennungszeichen der ersten Christen - findet sich in der Deckengestaltung und in den Rückenlehnen der Stühle wieder.
Im Neubaugebiet "Vogelrutherfeld" wird eine Straße nach dem im Jahr 1987 verstorbenen Pfarrer Gaevert benannt.
Am 15. September findet der symbolische erste Spatenstich zum Neubau der Kindertagesstätte "Vogelrutherfeld" an der Pfarrer-Stratmann-Straße statt. Geplant ist eine 4-gruppige Einrichtung mit 80 Betreuungsplätzen, von denen 24 für Kinder unter 3 Jahren vorgesehen sind.
Der Kirchenchor beteiligt sich an einem Chorprojekt mehrerer Kirchenchöre im Erftkreis: Am 26. Dezember werden in der Christuskirche in Brühl die Kantaten I bis III und am 15. Januar 2012 die Kantaten IV bis VI des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach unter der Kantorin Marion Köhler aufgeführt.
2012Am 28. Februar wird in Anwesenheit der Bürgermeisterin der Stadt Kerpen, Frau Sieburg, das Richtfest für die neue Kindertagesstätte im Vogelrutherfeld gefeiert.
Am 21. April wird in einem Festgottesdienst des 30-jährigen Bestehens der Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf gedacht.
Im Jahr der Kirchenmusik beteiligt sich der Kirchenchor an der Musikalischen Stafette der EKD, die durch 38 Kirchenkreise im Rheinland führt: Am 16. Juni werden in Brühl und am 17. Juni in Köln-Rodenkirchen die Bach-Kantate "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes", das Te Deum von Marc-Antoine Charpentier und die Schöpfungsdiaphonie von Barbara Bannasch aufgeführt.
Im Juni erhält die neue Kindertagesstätte im Vogelrutherfeld einen Namen: Sie soll "Vogelnest" heissen.
Zum 1. August wird Frau Nicole Brausen zur Leiterin dieser KITA ernannt. Bis zur Eröffnung residiert sie noch in der Augsburger Straße.
Ebenfalls zum 1. August übernimmt Frau Nicole Löffler die Leitung der Kindertagesstätte "Zipfelmütze" in der Augsburger Straße.In Heppendorf wird Herr Thomas Koch, der 13 Jahre lang unseren Posaunenchor geleitet hat, am 08. Juli in einem Gottesdienst verabschiedet. Herr Koch nimmt eine Vollzeitstelle in einer Musikschule an.
Am 31. Oktober sind wir Ausrichter der gemeinsamen Reformationsfeier für die Gemeinden Brüggen, Horrem, Kerpen-Stadt und Sindorf.
Das Fest beginnt um 16.00 Uhr im Gemeindezentrum mit Kaffee, Kuchen und Singen alter und neuer Reformationslieder unter Kantor Jens-Peter Enk, Leiter der Arbeitsstelle Kirchenmusik der EKiR.
Um 19.00 Uhr ist Gottesdienst in der Christus-Kirche.
Die Predigt wird gehalten von Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk und Frau Helga Ackermann.
Thema der Predigt ist das Lied Nr. 184 aus dem eg: "Wir glauben Gott im höchsten Thron".
Herr Linkwitz stellt an der Orgel Musik der Reformationszeit von Johann Sebastian Bach, Josef Reinberger, Max Reger, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Camillo Schumann vor.
Ein Bläser-Ensemble aus Brüggen umrahmt den Gottesdienst. Die Kirchenchöre Kerpen und Sindorf sind in die Liturgie eingebunden.
Im Gemeindezentrum finden sich 80 Teilnehmer ein, abends zum Gottesdienst 175.Zum 01. Dezember werden acht neue Erzieherinnen für die Kindertagesstätte "Vogelnest" eingestellt.
2013
Am 07. Januar starten die ersten 25 Kinder in der neuen Kindertagesstätte.
Zum 01. März übernimmt Herr Alexander Brungert die vakante Stelle des Posaunenchorleiters.
Am 11. April wird die KITA "Vogelnest" in Anwesenheit der Bürgermeisterin, Frau Sieburg, offiziell eingeweiht.
Für die "Zipfelmütze" wird am 24. Juni ein Förderverein gegründet.
Zweck des Vereins ist die ideelle und materielle Förderung der Bildung, Erziehung und Betreuung in der evangelischen Kindertagesstätte Zipfelmütze.Am 07. Juli findet in Heppendorf in der kath. Kirche St. Dionysius um 12.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Pfarrer Drensler hält die Predigt über "Die Einheit im Geist und die Vielfalt der Gaben" (Epheser 4, 1-6). Das anschließende Fest auf dem Gelände beider Kirchen festigt die herzliche Atmosphäre zwischen den Gemeinden.
Am 01. September erinnerte der Kirchenchor während eines Gottesdienstes an sein 25-jähriges Bestehen.
Am 15. Dezember feierten wir in einem Festgottesdienst das 60- jährige Bestehen der Christus-Kirche. Pfarrer Horst Gaevert, ein Sohn des ersten Pfarrers der Gemeinde, hielt die Gastpredigt.
2014Kirche einmal anders!
Von cool bis fetzig war der Eindruck der ersten Sindorfer Church Jazz Night am 15. März. Die Kirche soll wieder lebendig(er) werden, und so sollen künftig zweimal im Jahr im Wechsel eine Jazz- und eine Rock Night in Zusammenarbeit mit der Musikschule Thomas Lämmle stattfinden. Den Anfang machten zwei Trios: Das "Von Kleist, Schultz, Peters Trio" und das "Frank Haunschild Trio". Der Zuspruch gibt Hoffnung für weitere Konzerte!Am Dienstag, 22. April, wird die Orgel in der Christus-Kirche zu Renovierungs- und Erweiterungszwecken von der Firma Siegfried Merten Orgelbau in Remagen komplett abgebaut. In einem Festgottesdienst mit anschließender Matinee-Veranstaltung am 09. November erstrahlt sie in neuem Glanz und wird der Gemeinde von Dr. Johannes Geffert, Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik in Köln in ihrer ganzen Klangfülle vorgestellt.
2015
Nachdem der Besuch des Kindergottesdienstes immer weiter zurückgeht, wird am 25. Januar mit einem All-In Gottesdienst ein neuer Versuch gestartet: Kinder und Erwachsene feiern im Gemeindezentrum, Augsburger Straße 23, teils gemeinsam, teils getrennt (Kinder in der unteren Etage). Das Gemeindezentrum wird zur Kirche umfunktioniert. Der Versuch ist erfolgversprechend!
Am 16. Und am 20. Juni findet eine Visitation unserer Gemeinde durch den Synodalassessor des Kirchenkreises, Herrn Rüdiger Penzek, sowie Frau Heike Kümpel und Herrn Peter Pfannkuche statt. Die Delegation besichtigt die kirchlichen Gebäude und führt Gespräche mit haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern und mit Ehrenamtlern. Einen besonders positiven Eindruck hinterlassen die beiden Kindertagesstätten und deren Personal.
Auf Einladung der Gemeinde Kerpen nehmen einige unserer Gemeindeglieder am 26. September an einem Ausflug nach Speyer teil, in die Stadt der großen Reichstage von 1526 und 1529. Dort kann man sich einer von zwei Führungen anschließen. Im Angebot sind „Orte der Reformation“ und „Jüdische Spuren in Speyer“.
2016
Mit großem Bedauern erlebt die Gemeinde am 8. Mai in der Christus-Kirche die letzte offizielle Predigt von Frau Pfr. Gesa Francke. Nach Übernahme der Pfarrstelle in Kerpen-Brüggen im Februar 2007 hat sie neun Jahre lang in Kooperationspartnerschaft weiterhin die Jugendlichen unserer Gemeinde betreut und konfirmiert. Durch die zunehmende Arbeitsbelastung in ihrer Heimatgemeinde kann die Kooperation nicht fortgeführt werden. Die Gemeinden bleiben weiterhin freundschaftlich verbunden!
Am Samstag, 11. Juni, wird auf der Frühjahrssynode des Kirchenkreises Köln-Süd Frau Pfarrerin Simone Drensler in das Amt der Scriba gewählt und am Sonntag, dem 4. September, in der Brühler Christuskirche vom Superintendenten, Herrn Dr. Bernhard Seiger, in einem feierlichen Gottesdienst in dieses Amt eingeführt.
Am Montag, 31. Oktober richtet unsere Gemeinde turnusgemäß den Reformationsgottesdienst für alle vier evangelischen Kirchengemeinden Kerpens aus. Er fällt zusammen mit dem Start des Lutherjahres zur Erinnerung an den Thesenanschlag vor 500 Jahren. Um genau 20.17 Uhr läuten die evangelischen und katholischen Kirchen Kerpens das Lutherjahr für 500 Sekunden ein. Der Gottesdienst steht unter dem Thema "Reformation und die Eine Welt". Die Predigt hält Frau Pfarrerin Simone Drensler. Im Foyer hat der Eine-Welt Laden, Kerpen, eine Auswahl aus seinem Angebot ausgestellt.
2017
Ab dem 1. Juni unterstützt Herr Pfarrer Hendrik Budde unsere Gemeinde als "Pfarrer im Probedienst" für einen Zeitraum von etwa einem Jahr.
50 Prozent seiner Arbeitszeit ist er bei uns tätig, die anderen 50 Prozent in der Gemeinde Wesseling.
Neben Gottesdiensten und Kasualien begleitet er den neuen Konfirmandenjahrgang.
Am 15. Juli findet eine außerordentliche Gemeindeversammlung statt mit dem einzigen Tagesordnungspunkt „Die Zukunft der Apostel-Paulus-Kirche, Heppendorf“.
Nachdem schon seit längerer Zeit der reguläre Gottesdienst kaum noch besucht wird und sich am Ostersonntag außer dem Pfarrer, dem Organisten und dem diensthabenden Presbyter kein einziger Besucher eingefunden hat, beschließt das Presbyterium in seiner Maisitzung die Rückführung der Gottesdienstzeiten auf den ersten Sonntag im Monat um 9.00 Uhr ab Oktober sowie langfristig die Aufgabe der Apostel-Paulus-Kirche als Predigtstätte. Die anwesenden Gemeindeglieder werden aufgefordert, Ideen für die weitere Nutzung des Gebäudes und des zugehörigen Grundstücks zu entwickeln und dem Presbyterium mitzuteilen.Am 30. September feiert Pfarrer Drensler in der Christus-Kirche sein 25-jähriges Ordinationsjubiläum. Neben vielen Gemeindegliedern nehmen die Pfarrkolleg(inn)en der übrigen evangelischen Kerpener Kirchengemeinden sowie Vertreter von Politik und diversen Sindorfer Vereinen teil. In seiner Predigt lässt Pfarrer Drensler Erinnerungen an seine Ausbildung und seine Anfangsjahre im Beruf Revue passieren und leitet über zu den Inschriften der drei Glocken, die da lauten:
"Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welchen Tag euer Herr kommen wird." (Matth. 24,42)
"Lasset euch versöhnen mit Gott." (2. Kor. 5,20)
"Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Es folgen Glückwünsche von Kolleg(inn)en, sonstigen Honoratioren und Freunden.
Ein Empfang mit Sekt und Fingerfood rundet die Feierstunde ab.2018
Der 8. Juli wird vielen Gemeindegliedern noch lange in Erinnerung bleiben, denn es wurden gleich drei Jubiläen gefeiert:
Im Rahmen eines Gemeindefestes im und um das "Vogelnest" wurde mit einem bunten Programm unter großer Beteiligung der Gemeinde des 5-jährigen Bestehens dieser Kindertagesstätte gedacht. Pfarrer Drensler konnte auf 25 Jahre als Pfarrer unserer Gemeinde zurückblicken und Thomas Linkwitz war 30 Jahre als Organist in der Gemeinde tätig.
In einem Open-Air Gottesdienst wurde dieser Jubiläen gedacht und Erzieherinnen und Jubilare mit Blumen geehrt.
2019
Nach fast zwei Jahren als "Pfarrer im Probedienst" verabschiedete sich Hendrik Budde am 28. April mit einem Gottesdienst zum Thema "Sinn und Wirkung des Segens". Neben Predigten und Kasualhandlungen hat er zwei Konfirmandenjahrgänge mit Unterricht und Freizeiten zur Konfirmation geleitet. So waren denn auch viele seiner Schützlinge zu seiner Verabschiedung erschienen. Mit anhaltendem Applaus bedankte sich die Gemeinde für seinen Dienst.
2020
Während einer Presbyterklausur im Januar wird mit Herrn Hartwig Steege eine Vereinbarung zum Prädikantendienst in unserer Gemeinde abgestimmt und in der darauf folgenden Presbyteriumssitzung beschlossen.
Ende Dezember 2019 kommt es in der chinesischen Millionenstadt Wuhan zu den ersten Fällen eines neuartigen Virus, das bald als Corona-Virus in aller Munde sein soll. Was zunächst noch harmlos aussieht, entwickelt sich bald zu einer Epidemie und wird am 13. März 2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Pandemie eingestuft, Inzwischen sind weltweit eine Million Menschen infiziert und 60.000 Menschen verstorben.
Mit dem 15. März werden in Deutschland alle Schulen und KITAs geschlossen. Auch das kirchliche Leben ist stark beeinträchtigt: Zum gleichen Datum werden alle Gottesdienste bis auf Weiteres ausgesetzt. Entsprechend gibt es auch keine Taufen, Hochzeiten oder Trauerfeiern in der Kirche bzw. Trauerhalle. An Beerdigungen dürfen nur die engsten Verwandten, maximal 10 Personen, teilnehmen. Selbst Ostern dürfen weltweit keine Kirchen besucht werden. Gottesdienste kann man sich im Fernsehen oder im Internet vor leeren Bänken anschauen. Alle Konfirmationen werden auf einen Zeitpunkt nach den Sommerferien verschoben.
Das neue Presbyterium gilt ab dem 29. März als gewählt, ohne dass es dazu - wie in der Kirchenordnung vorgesehen - eines Gottesdienstes bedarf.
Nach zwei Monaten findet am 17. März unter besonderer Beachtung von Hygienevorschriften wieder der erste Gottesdienst statt.Am 11. November wird die Homepage umgestellt. Wir verabschieden uns von der Webseitengestaltung mit "Joomla" und gehen über zu "ChurchDesk". Damit besteht die Möglichkeit der Interaktion zwischen Gemeindegliedern und Verwaltung. So können z.B. Plätze für die Weihnachtsgottesdienste online gebucht werden.
Während in den Sommermonaten die Coronapandemie in gemäßigten Bahnen verläuft, steigt sie im Herbst wieder sprunghaft an. Am 23. Oktober wird der 10.000ste Coronatote in Deutschland gemeldet, am 9. Dezember ist die Zahl bereits auf 20.000 gestiegen mit weiter steigender Tendenz.
Daher wird am 16. Dezember für alle Bundesländer ein zweiter Lockdown bis zunächst 10. Januar 2021 verhängt. Unsere Gemeinde hatte zunächst für Heiligabend geplant, vor der Christus-Kirche fünf Freiluft-Gottesdienste abzuhalten sowie einen Spätgottesdienst um 22.00 Uhr in der Kirche vorgesehen. In Heppendorf sollte ein Gottesdienst um 16.30 Uhr gefeiert werden.
Die steigenden Pandemiezahlen haben jedoch dazu geführt, dass präventiv letztlich alle Präsenz-Gottesdienste ab dem vierten Advent bis zum 10. Januar 2021 abgesagt werden. Die Gottesdienste stehen online im Internet zur Verfügung.
Am 25.12.2020 feiern wir unseren ersten Online-Meeting Gottesdienst und knüpfen an die Tradition des All-In-Gottesdienstes an, in dem wir mit 10 Familien am Frühstückstisch virtuell verbunden sind.
Am 3.1.2021 wird der erste gestreamte Gottesdienst gefeiert.
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2001–2010
2001
In diesem Jahr hat es sich ein Kreis von sieben Erwachsenen zur Aufgabe gemacht, regelmäßig Familiengottesdienste durchzuführen. Aber auch sechs Jugendliche haben sich gefunden, um Jugendgottesdienste zu gestalten.
Erstmals begehen am 22. März die evangelische und katholische Gemeinde einen ökumenischen Kreuzweg.
Im September erhält unsere Gemeinde einen Ford- Transit als Gemeindebus, dessen Anschaffung von der Kölnischen Rundschau zu 50 Prozent finanziert wird.Nach 30-jähriger Tätigkeit im Dienst des Kindergartens tritt Frau Kortmann, die derzeitige Leiterin, in den vorgezogenen Ruhestand.
2002
Frau Susanne Kempen wird zum 01. Januar Leiterin des Kindergartens.
Die Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf feiert am 18. April ihr 20- jähriges Jubiläum. Dieses Jubiläum wird am 21. April mit einem Festgottesdienst und anschließendem Gemeindefest rund um die Kirche begangen.
Am 08. September kann sich die Gemeinde an einem Konzert der beiden Posaunenchöre Sindorf und Kerpen erfreuen.
2003Das Jahr 2003 wird zum "Jahr der Bibel" erklärt: In einem gemeinsamen Veranstaltungskalender laden die evangelische und die katholische Gemeinde zu Andachten, Bibeltagen, Vorträgen und musikalischer Besinnung ein.
Am 13. Juli wird in einem Festgottesdienst an die Grundsteinlegung der Christus-Kirche vor 50 Jahren erinnert. Pfarrer Drensler stellt die Glocken- Inschriften unserer Kirche in den Mittelpunkt der Predigt. Ein Festkalender wird herausgegeben mit vielen Sonderveranstaltungen, welche die Zeit bis zum Jubiläum der Einweihung überbrücken sollen.
Am 01. August übernimmt Frau Katrin Veltgen die Leitung unseres Kindergartens anstelle von Frau Kempen, die Leiterin in ihrem Heimatort wird.
Am 07. Dezember begeht die Gemeinde in einem feierlichen Gottesdienst das 50. Jubiläum der Einweihung der Christus-Kirche. Die Festpredigt hält Pfarrer Jürgen Widera aus dem Kirchenkreis Moers. Er war in Sindorf aufgewachsen, von Pastor Flemming getauft und von Pastor Gaevert konfirmiert worden. Bei einem anschließenden Empfang im Gemeindezentrum überbringen die Pfarrer der Nachbargemeinden und Vertreter der Kommunen ihre Glückwünsche.
2004
Aufgrund der schönen Erfolge in der Jugendarbeit wählt die Gemeinde bei der Presbyterwahl am 15. Februar mit Herrn Dominik Huse (20 Jahre) erstmals einen Jugendpresbyter.
Am 10. Oktober feiert der Posaunenchor in einem Festgottesdienst sein 50-jähriges Bestehen. Frau Dorothea Sprave, seit mehr als zehn Jahren Sekretärin im Gemeindebüro, geht zum 01. Dezember in den Ruhestand.
Neue Gemeindesekretärin wird Frau Christine Koller.2005
Frau Anna Lee gibt zum 31. Mai die Leitung des Kirchenchores auf, da sie wieder in ihre Heimat (Südkorea) zurückkehren möchte.
Zum 01. September wird die Stelle mit Herrn Bernd Müsken wiederbesetzt.
Später informiert uns Frau Lee, dass sie ihre Doktorarbeit über Robert Schumann bestanden hat.2006
Pfarrerin Gesa Francke übernimmt ab April neben ihren Aufgaben in Sindorf die Vakanzvertretung in der Kirchengemeinde Brüggen/Erft, nachdem Pfarrer Sebastian Walde nach Heinsberg gegangen ist.
2007
Zum 01. Februar wird die erste Pfarrstelle in Sindorf aufgelöst. Pfarrer Frank Drensler ist jetzt zuständig für die drei Teilgemeinden Sindorf, Heppendorf und Ahe.
Nach einer großzügigen Spende aus dem Stiftungsfond der Firma Boll & Kirch Filterbau GmbH kann am 22. Februar das neu gestaltete Aussengelände unseres Kindergartens eingeweiht werden. Das Baumhaus ist eine beondere Attraktion.
Am 27. Februar treffen sich erstmals die Presbyterien der Kirchengemeinden Brüggen/Erft und Sindorf zur Abstimmung künftiger gemeinsamer Schritte.
Pfarrerin Francke wird ab 1. März zur hauptamtlichen Pfarrerin in Brüggen/Erft bestellt und dort am 22. April in einem feierlichen Gottesdienst offiziell in ihr Amt eingeführt.
Frau Ingeborg Schenk erhält am 24. Juli für ihre 30-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeinde Heppendorf die "Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" aus der Hand von Herrn Landrat Werner Stump.
Der Kindergarten der Evangelischen Kirchengemeinde Sindorf erhält den Namen "Zipfelmütze".
Der Name wird auf dem Gemeindefest am 23. August offiziell bekannt gegeben2010
Seit 20 Jahren feiern wir in der katholischen Kirche St. Michael in Ahe jeweils drei Wochen vor Ostern und drei Wochen vor Weihnachten mittwochs um 06.00 Uhr eine ökumenische Frühandacht. Bis zu 30 Teilnehmer versammeln sich im Altarraum. Anschließend gibt es Frühstück im angrenzenden Gemeindesaal.
In einer strukturierten Umfrageaktion bittet das Presbyterium die Gemeinde um Meinungsäusserungen zu kirchlichen Abläufen und zum Gemeindeleben. Es kommen 178 Antworten zurück, die nach und nach abgearbeitet werden.
Am 31. Oktober begehen erstmals die vier evangelischen Kirchengemeinden Brüggen, Horrem, Kerpen-Stadt und Sindorf den Reformationsgottesdienst gemeinsam. Horrem macht den Anfang, in den kommenden Jahren wird jeweils eine andere Gemeinde den Reformationsgottesdienst ausrichten.
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1991–2000
1991
Zur Entlastung von Pfarrer Gensch kommen am 01. April Frau Ute Lohmann, Pastorin im Hilfsdienst, und Herr Dirk Vanhauer, Pastor im Sonderdienst, in die Gemeinde.
Am 07. Juni findet zum ersten Mal, beginnend mit einem Familiengottesdienst im Freien, ein Gemeindefest für alle drei Orte auf dem Gelände des Gemeindezentrums in Sindorf in der Augsburger Straße statt.
Im August scheidet Frau Pfarrerin Kroniger nach Ablauf des Erziehungsurlaubs aus dem Amt aus, und die 2. Pfarrstelle wird zur Wiederbesetzung freigegeben.
Am 27. September wird Frau Pastorin Lohman in der Christus-Kirche ordiniert.
Herr Pastor Vanhauer verläßt am 1. Oktober die Gemeinde.1993
Am 09. Juni wird der Pastor im Hilfsdienst, Herr Frank Drensler während des Wahlgottesdienstes zum Inhaber der 2. Pfarrstelle gewählt. Am 11. Juli findet seine Einführung in der Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf unter Ernennung zum Pfarrer statt.
Am 2. Advent, dem 5. Dezember, wird im Gottesdienst um 14.30 Uhr das 40-jährige Bestehen der Christus-Kirche gefeiert.
Am 23. Dezember endet die Hilfsdienstzeit von Frau Pastorin Lohmann.
Erstmals wird am Heiligabend, zusätzlich zu den drei Christvespern, zur Christmette um 22.30 Uhr eingeladen1994
Nach jahrelangen Überlegungen kann endlich Mitte August mit einem neuen Anbau an die Christus-Kirche begonnen werden, so dass die Kirche nach über 40 Jahren eine Sakristei und Wirtschaftsräume erhält. Im Zuge dieses Anbaues wird die Kirche innen und außen renoviert. Gottesdienste werden während dieser Zeit teilweise in Heppendorf, im Gemeindezentrum Sindorf und ab dem 30. Oktober in der katholischen St. Ulrich-Kirche abgehalten.
Am 18. Dezember, dem 4. Advent, wird die erneute Indienstnahme nach einem Festzug von der St. Ulrich-Kirche zur Christus-Kirche begangen.1995
Am 5. Februar wird Pfarrer Gensch wegen Erreichens der Altersgrenze aus der Gemeinde unter großer Beteiligung der Gemeindeglieder in einem Gottesdienst verabschiedet.
Am 17. Februar findet der Wahlgottesdienst statt, in dem Pfarrer Johann Binder zum neuen Pfarrer der 1. Pfarrstelle gewählt wird. Der Einführungsgottesdienst ist am 26. März.Die Peter-Orgel wird mit großem finanziellem Aufwand renoviert.
1996
Im Dezember finden zwei kirchenmusikalische Veranstaltungen statt: Am Sonntag, dem 08. Dezember um 17.00 Uhr, wird zu einem adventlichen Singen mit Solisten unter Beteiligung des Posaunenchores eingeladen. Am 22. Dezember wird im Rahmen des Gottesdienstes das Weinachtsoratorium von Camille Saint-Saens mit Solisten, Chor (Kirchenchöre Bayenthal, Sürth-Weiß und Sindorf, rund 70 Sängerinnen und Sänger), Kammerorchester (Streicher, Harfe) und Orgel aufgeführt.
1997
Am 01. Januar ist die Evangelische Kirchengemeinde Sindorf 25 Jahre selbständig.
1998
Am 05. April beschließt das Presbyterium neben der Goldkonfirmation auch die Silberkonfirmation regelmäßig zu feiern.
Pfarrer Binder hält am 30. August seinen letzten Gottesdienst vor seiner Versetzung in den Vor-Ruhestand.1999
Im Frühjahr verläßt Herr Werner Quicker, Leiter des Kirchen- und Posaunenchores, unsere Gemeinde. Der Kirchenchor wird von Frau Anna Lee, einer Musikstudentin aus Südkorea, weitergeführt; Herr Thomas Koch leitet die Posaunenchöre Sindorf und Kerpen.
Am 14. September wird Frau Pastorin im Sonderdienst Gesa Francke vom Presbyterium zur Inhaberin der 1. Pfarrstelle gewählt.
Nach über einem Jahr Gesamtvakanz wird sie am 14. November unter Ernennung zur Pfarrerin in das Amt eingeführt.2000
"Der andere Gottesdienst" mit meditativen Elementen wird an jedem 1. Samstag im Monat gehalten.
Am 18. Juni begeht die Kirchengemeinde den synodalen Missionssonntag im Rahmen der Indonesien- Partnerschaft in der Christus-Kirche. -
1981–1990
1981
Am Freitag, dem 22. Mai, erfolgt der erste Spatenstich für das neue Gemeindezentrum in Heppendorf.
Am 11. September ist Richtfest. Pastor Heinz Gaevert legt den Grundstein.1982
Am 18. April wird die Apostel-Paulus-Kirche in Heppendorf eingeweiht. (Glockenturm und Orgel fehlen noch). Den Festgottesdienst hält Oberkirchenrat Prof. Dr. Mehlhausen.
Die Altarbibel wird vom Bundespräsidenten, Prof. Dr. Carl Carstens, gestiftet.Am 23. Mai findet die erste Konfirmation in Heppendorf statt. Ca. 230 Besucher sind anwesend.
Am 10. September werden die Glocken gegossen und am 9. / 10. Dezember der Glockenturm aufgebaut.
Als dann am 22. Dezember die Glocken ankommen, kann der Heilige Abend mit Glockengeläut eingestimmt werden.1983
Palmsonntag, 27. März wird die Orgel eingeweiht.
1985
Am 30. September verläßt Herr Dahm nach 10-jähriger Tätigkeit die Gemeinde. Das Presbyterium beschließt in der Sitzung am 03. November die Anschaffung kleiner Einzelkelche für die Feier des heiligen Abendmahls sowie schmaler Abendmahlstische.
1986
Zu Beginn d. J. ist die Kirchengemeinde auf 4.000 Gemeindeglieder angewachsen.
Zur Entlastung von Pfarrer Gaevert nimmt am 1. April Frau Doris Kroniger als Vikarin ihren Dienst in der Gemeinde auf. Sie wird am 19. Mai in Heppendorf zur Pastorin ordiniert und versieht auch ihren Hilfsdienst in der Gemeinde.
Ebenfalls am 1. April beginnt Herr Guido Quinkert seine Vikariatszeit.1987
Am 25. Juli verstirbt plötzlich und unerwartet Pfarrer Gaevert im Alter von 60 Jahren.
20 Jahre hatte Heinz Gaevert in der Kirchengemeinde als Pfarrer seinen Dienst verrichtet.
Er wird am 29. Juli unter großer Anteilnahme in Sindorf zu Grabe getragen.
Am 01. September wird eine zweite Pfarrstelle errichtet. Nach ihrer Wahl durch das Presbyterium wird Frau Pastorin Kroniger unter Ernennung zur Pfarrerin am Sonntag, dem 01. November, in diese Pfarrstelle eingeführt1988
Am 03. März wird der Gemeindemissionar Pastor Martin Gensch als Nachfolger von Herrn Pfarrer Gaevert für die 1. Pfarrstelle gewählt und am 03. Juli in das Amt eingeführt.
Nachdem schon jahrelang ein Singekreis bestand, ruft Pfarrerin Kroniger einen Kirchenchor ins Leben. Unter der Leitung von Herrn Werner Quicker treffen sich am 05. September acht Chormitglieder zur ersten Übungsstunde. Herr Linkwitz übernimmt den Organistendienst zunächst aushilfsweise und später hauptamtlich als C- Kirchenmusiker.
1989
Am Gründonnerstag, dem 23. März, lädt Pastor Gensch im Gemeindezentrum zur ersten Tischabendmahlsfeier ein. Inzwischen ist diese Abendmahlsfeier zur Tradition geworden.
1990
Ostersonntag wird ein Kerzenständer für eine Osterkerze aufgestellt, an der die Taufkerzen angezündet werden.
Der Kerzenständer wurde von Herrn Heinz Tochtenhagen aus Heppendorf, einem ehemaligen Schmied, angefertigt und gestiftet.
Nachdem Pastor Gensch eine Prüfung für Gemeindemissionare vor der Landeskirche bestanden hat, wird er am 1. März in einem Wahlgottesdienst zum Pfarrer gewählt.Während des Erziehungsurlaubs zieht Frau Pfarrerin Kroniger mit ihrer Familie am 01. Oktober nach Bochum.
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1971–1980
1971
Die Christus-Kirche erhält aus der Kreuzkirche in Horrem die Peter-Orgel.
In diesem Jahr findet eine Gemeindeversammlung statt, und es wird der Vorschlag gemacht, dass die Ortsteile Sindorf, Heppendorf und Ahe eine selbständige Kirchengemeinde werden sollen. Zum 31. Dezember wird die Trennung von der Gemeinde Horrem vollzogen.1972
Ab dem 01. Januar bilden Sindorf, Heppendorf und Ahe die selbständige "Evangelische Kirchengemeinde Sindorf". Durch Beschluss des Kreissynodalvorstandes vom 11. Januar wird gem. Art. 135 der Kirchenordnung zunächst ein Bevollmächtigtenausschuss gegründet.
Folgende Personen werden in den Ausschuß berufen: Kurt Dally, Horst Heuer, Heinz Krack, Ernst Krohn, Harald Schleitzer, Otto Schumacher, Heinz Koppenhagen (für Heppendorf), Klaus Rosansky (für Ahe).1973
Am 01. Oktober beginnt Herr Jürgen Baum seinen Dienst als Gemeindehelfer. Die Frauenhilfe Sindorf veranstaltet im Gruppenraum am 1. Advent einen Basar zugunsten notleidender Kinder in der Welt.
1975
Herr Baum verläßt am 31. Mai die Gemeinde. Sein Nachfolger wird Herr Klaus Dahm.
1976
Im Februar wird die erste Presbyteriumswahl durchgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Bevollmächtigtenausschuss tätig.
Als Presbyter werden gewählt:
Für Sindorf: Klaus Dahm, Kurt Dally, Max Hecker, Erika Krack, Ernst Krohn, Harald Schleitzer, Otto Schumacher
für Heppendorf: Sigrid Bernhard
für Ahe: Gustav Dase.
Am 01. Juni wird der dreizügige Kindergarten an der Augsburger Straße eingeweiht.1977
Im April erscheint zum ersten Mal der Gemeindegruß.
Mit dem Bau des Gemeindezentrums an der Augsburger Straße wird im September begonnen.1978
Am 01. Oktober wird das Gemeindezentrum eingeweiht. An der Einweihung nehmen Vertreter der Nachbargemeinden, des Stadtkirchenverbandes und der Stadt Kerpen teil.
Nun finden die Gruppenveranstaltungen nicht mehr in der Kirche, sondern in den neuen Räumen des Gemeindezentrums statt. -
1961–1970
1961
Herr Rolf Wollziefer verläßt zum 31. Mai die Gemeinde. Nachfolger wird der Hilfskatechet Gert Ossenberg.
1965
Die Kirchenleitung genehmigt zum 01. April eine Gemeindemissionarsstelle für Horrem.
Auf diese Stelle wird Gemeindemissionar Schenk berufen mit Wohnsitz in Sindorf.
Ende d. J. ist die Gemeinde auf 1.236 evangelische Gemeindeglieder angewachsen1966
Am 31. Januar wird Gemeindemissionar Schenk von der Gemeinde verabschiedet.
Anfang 1966 kauft die Kirchengemeinde Horrem das Haus Fuchsiusstraße 9 in Sindorf, das zum Pfarrhaus erklärt wird.1967
Zum 1. Februar wird die zweite Pfarrstelle der Kirchengemeinde Horrem mit Dienstsitz in Sindorf errichtet. Im gleichen Jahr erwirbt die Kirchengemeinde ein Grundstück von 3.500 qm in der Augsburger Straße zur Errichtung eines Gemeindezentrums.
Am 25. November wählt das Presbyterium Herrn Pfarrer Gaevert in die neu zu besetzende zweite Pfarrstelle der Kirchengemeinde Horrem für den Bereich Sindorf.1968
Am 21. Januar wird Pfarrer Gaevert in der Christus-Kirche in sein Amt eingeführt.
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1951–1960
1951
Aufteilung der Wahlbezirke Sindorf, Heppendorf und Ahe mit 621 Gemeindegliedern. Ende des Jahres fertigt der Architekt der Landeskirche, Assessor Prell, die Baupläne für die geplante Kirche an, die dem Presbyterium zusagen.
1952Die ersten Abendmahlsgeräte werden angeschafft.
1953Am 28. Juni findet zugunsten der zu erbauenden Kirche ein Gemeindefest statt. Die feierliche Grundsteinlegung erfolgt am 13. Juli. Damit geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, für den die Gemeinde viele Opfer gebracht hatte. Die ganze Feier steht unter dem Bibelwort Epheser 2, 13 - 20: "So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist." Die Bauleitung hat Herr Architekt Krohn, (Mödrath) in Ausführung von Plänen des Kirchenarchitekten Assessor Prell (Düsseldorf).
Das Bauunternehmen Kost aus Sindorf führt die Arbeiten durch. In nur wenigen Wochen entsteht der Rohbau des neuen Gotteshauses.
Am 2. Advent, dem 06.12.1953 , erlebt die Sindorfer Gemeinde eine erhebende Feier, als die neu erbaute Kirche eingeweiht wird. Hier wird zum ersten Mal der Name genannt:
"Sie soll Christus-Kirche heißen."
Der Posaunenchor führt den Festzug an, gefolgt von Geistlichen und Ehrengästen, an der Spitze Pfarrer Flemming. Es schließen sich die Presbyter an mit den Abendmahlsgeräten, der Bibel und dem Taufbecken. Vor der Kirchentür findet die Schlüsselübergabe an Pfarrer Flemming statt. Die Festpredigt hält Oberkirchenrat Boué. Der Gottesdienst wird für die vielen Menschen, die keinen Platz mehr in der Kirche gefunden hatten, per Lautsprecher nach außen übertragen.Die Kirche verfügt über 200 Sitzplätze. Der Raum unter der Empore kann durch drei Rollläden vom Gotteshaus abgetrennt werden und dient mit seinen 40 Plätzen den verschiedenen Gruppen für die Gemeindearbeit. Zunächst ist die Kirche noch ohne Geläut. Die Gottesdienste werden in 14-tägigem Abstand um 8.40 Uhr abgehalten. Die durchschnittliche Besucherzahl beträgt 125 Personen. Die erste Küsterin ist Frau Widding. Herr Kant (Habbelrath) ist der erste Organist. Als Tischler hatte er den Altar und die Kanzel - nach Entwürfen von Assessor Prell - selber angefertigt. Die Kirchengemeinde Horrem stellt das alte Harmonium zur Verfügung. Die Altarspitzendecke wird von der Frauenhilfe und die Kanzelbibel von Oberkirchenrat Boué gestiftet.
1954
Die erste Konfirmation wird in der Christus-Kirche gefeiert. Am 10. Mai gründet Herr Kant den Posaunenchor, der zunächst aus drei Mitgliedern besteht.
1955
Das Presbyterium befasst sich mit der Anschaffung der Glocken. Es bildet sich ein Spenderkreis, und Pfarrer Flemming spricht wiederum die Vereinigten Glaswerke mit der Bitte um Unterstützung an. Auch diesem Anliegen entspricht Direktor Dr. Treinen bereitwillig.
1956
Am Palmsonntag, dem 25. März, werden zunächst zwei Glocken eingeweiht: Die eine ist auf den Kammerton "a", die andere auf "c" gestimmt.
Die große 7-Zentner Glocke trägt die Inschrift:" Darum wachet; denn ihr wisset nicht, welchen Tag euer Herr kommen wird " Math. 24,42.
Auf der mittleren Glocke ist zu lesen: "Lasset euch versöhnen mit Gott" 2. Kor. 5, 20 (Dies ist auch die Jahreslosung 1956)
Die dritte Glocke soll in "d" erklingen und später gekauft werden. Die Inschrift ist schon vorgemerkt: " Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." 1. Joh. 4,19. Damals werden noch die Glocken von Hand geläutet. Alle Glocken sind aus Guss-Stahl und werden vom Bochumer Verein gegossen. Ab September 1956 wird wöchentlich Gottesdienst gehalten.1958
Die Kirchengemeinde Horrem bekommt eine neue Orgel, so dass das alte Harmonium in Sindorf gegen ein neueres ausgetauscht werden kann.
1959
Am 07. Juni findet die feierliche Einweihung der dritten Glocke durch Pfarrer Flemming statt. Am 28. Juni hält Pfarrer Flemming seinen Abschiedsgottesdienst in Horrem, Sindorf und Heppendorf. Während der Vakanz wird die Gemeinde von dem Katecheten Rolf Wollziefer betreut.
1960
Pfarrer Neitzel wird am 04. März zum neuen Gemeindepfarrer gewählt und am 2. Pfingsttag in Horrem in die Kirchengemeinde eingeführt. Zum Ende des Jahres hat Sindorf etwa 600 evangelische Gemeindeglieder.
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1946–1950
1946
Im Januar hat die Evangelische Kirchengemeinde Horrem 1.250 Gemeindeglieder mit 17 Ortschaften.
1948
Am 30. September wird die Kirchengemeinde Horrem in zwei Gemeinden aufgeteilt mit jeweils 2.000 Gemeindegliedern: Götzenkirchen, Boisdorf, Sindorf, Heppendorf und Ahe. Diese Gemeinde wird von Pfarrer Gaul betreut. Die andere Gemeinde reichte von Brüggen bis Niederbolheim.
1949
Am 10. Mai verstirbt Pfarrer Gaul im Alter von 39 Jahren. Pastor Flemming wird am 23. August zum Nachfolger gewählt. Durch Presbyteriumsbeschluß der Evangelischen Kirchengemeinde Horrem wird ein Kirchenneubau für Sindorf geplant.In dieser Zeit werden in der röm.-kath. St. Ulrich-Kirche gastweise evangelische Gottesdienste abgehalten und von durchschnittlich 100 Gemeindegliedern besucht.
1950
Am Sonntag, dem 19. Januar, wird Pastor Flemming unter Ernennung zum Pfarrer in sein Amt eingeführt. Im Frühjahr wird in Sindorf das Grundstück für den späteren Kirchbau an der Carl-Schurz-Straße erworben. Da es der Kirchengemeinde an Geld fehlt, spricht Pfarrer Flemming die Vereinigten Glaswerke in Sindorf an (Dir. Dr. Treinen.) Diese stellen ein Darlehen zur Verfügung mit dem Zusatz, dass es nicht rückzahlungspflichtig sei, wenn innerhalb von zwei Jahren mit der Errichtung der Kirche begonnen würde. Da Sindorf rasch wächst, wird die Kirche in der heutigen Größe geplant. In der Gemeinde wird Geld für den Neubau gesammelt. Viele Arbeiten an der Kirche und beim Herrichten des Grundstückes werden von Gemeindegliedern ehrenamtlich durchgeführt.