Beerdigung

Abschied in Würde

Die Beerdigung eines geliebten Menschen ist ein schwerer Schritt. Sie müssen diesen Schritt nicht alleine gehen. Denn in der Zeit der Trauer begleiten wir Sie gerne. Die kirchliche Trauerfeier bietet Raum für Abschied, Erinnerung und Trost. Im Vertrauen auf Gottes Zuwendung über den Tod hinaus gestalten wir gemeinsam einen stimmigen Rahmen, von dem Sie sich getragen fühlen dürfen. Pfarrer Schnabel ist auch ansprechbar, wenn es um die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen geht: Im Prinzip an allen Tagen der Woche und rund um die Uhr, für Zeiten von Krankheit, Urlaub oder Erholung sind Vertretungen eingerichtet.
Übrigens: Als Mitglied unserer Gemeinde und dank Ihrer Kirchensteuer steht Ihnen nicht nur die Christus-Kirche, sondern auch die Dienste von Küsterin, Organist und Pfarrer kostenlos zur Verfügung.

Der Moment des Abschieds

Nun ist es also endgültig. Ein lieber und geliebter Mensch ist gestorben. Ob Erlösung nach langem Leid oder plötzliches Versterben, immer ist es eine Ausnahmesituation für die Angehörigen. Man fragt sich gegenseitig: Was ist eigentlich der nächste Schritt? Zuallererst ist wichtig, dass Sie sich in Ruhe und Würde von der/dem Verstorbenen verabschieden können. Sie haben Zeit. Auch zu Hause kann dies in Ruhe geschehen. Wenn Sie den Beistand eines Pfarrers wünschen, verständigen Sie ihn.

 

Erste Schritte im Trauerfall

Der nächste Schritt ist der Anruf bei einem Bestattungsunternehmen. Es versorgt den Leichnam und hilft bei Formalitäten. Oft nimmt es auch Kontakt mit dem/der zuständigen Pfarrer:in auf, um den Bestattungstermin festzulegen. Es folgt ein Trauergespräch mit dem Pfarrer, in dem Sie das Leben der/des Verstorbenen miteinander bedenken und über Gestaltungsmöglichkeiten der Trauerfeier sprechen.

 

Die Trauerfeier unter Gottes Wort

Dann kommt der Tag des endgültigen Abschiedes. Für viele Angehörige noch einmal ein schwerer Gang und ein schwerer Tag, von dem sie aber doch im Rückblick sagen, dass er trotzdem „gut“ war. Gut, dass er geschafft ist – aber auch gut, dass wir diesen Tag gemeinsam so hatten und miteinander so Abschied genommen haben. Das hätte ihm oder ihr gefallen und das war ein Trost.


Im Gottesdienst am Sonntag nach der Trauerfeier machen wir den Sterbefall in den Abkündigungen bekannt. Dazu sind Sie sehr herzlich eingeladen. Und an dem Sonntag vor dem 1. Advent, dem Ewigkeitssonntag, wird der Name der/des Verstorbenen zusammen mit allen anderen desselben Jahrgangs verlesen und seiner und ihrer gedacht.

 

Austausch mit anderen Trauernden

Sehr hilfreich kann auch ein Trauergesprächskreis sein. Bitte erfragen Sie beim Hospiz Stadt Kerpen e.V. (Stiftsplatz 14-16, 50171 Kerpen, Tel.: 02237/5064253, info@hospiz-kerpen.de), wann sich dieser tifft und welche Angebote derzeit aktuell sind. Machen Sie gerne von diesem Angebot Gebrauch, wenn Sie das Gefühl haben: „irgendwie schaffe ich es nicht allein“ oder „es täte mir gut, mal mit anderen Trauernden zu sprechen“.

 

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