Grußwort Herr Pfarrer Schnabel 12.2023

Grußwort Herr Pfarrer Schnabel 12.2023

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Grußwort Herr Pfarrer Schnabel 12.2023

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 Liebe Gemeinde, Krisenstimmung hat sich breit gemacht in unserem Land. Der Blick in die Zukunft – des Landes, Euro pas, der Welt – ist voller Sorge. Klima, Kriege, Krise. Nicht isoliert, sondern zusammenhängend und einander verstärkend. Aber Angst macht eng, schon sprachlich hängen beide Begriffe zusammen. Von der Angst profi tieren populistische und rechtsradikale Parteien. Sie haben keine Ideen, sind aber an konstruktiven Lösungen auch gar nicht interessiert. Im Gegen teil: Sie brauchen die permanente Verunsicherung, das ständige Gefühl der Bedrohung. Nur auf diesem Nährboden können sie darauf hoffen, dass aufgeht, was sie säen: Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Hass auf alles, was nicht in ihr kleines Weltbild passt. Bedauernswerte Menschen eigent lich, so voller Angst und Enge. Und doch gilt mein Mitgefühl mehr ihren Opfern: Denn Nationalsozialismus ist keine Meinung und keine Alterna tive, sondern ein Verbrechen, eine Katastrophe. Einen Ort dieser histori schen Verbrechen haben wir mit unserer Konfigruppe besichtigt: das EL-DE Haus in Köln (S. 14-15). Für einige dieser jungen Menschen ein ganz schön auf-wühlender, in jedem Fall lehrreicher Tag. In Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Gott, begegnet uns nichts als Liebe. Leben in Fülle. Frieden auf Erden. Wir Christinnen und Christen sollen einen Unterschied machen in der Welt. Uns wie Sauerteig einmischen und dem Leben, der Liebe dienen. In Gottes Namen und mit seinem Geist. Eine furchtlose Weihnachtszeit, ein gesegnetes neues Jahr in Kraft, Liebe und Besonnenheit! 

Ihr Pfarrer Hendrik Schnabel 

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